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Bauwerksuntersuchungen Hafenschleuse Linden, Hannover-Linden

Kurzbeschreibung:

Die Hafenschleuse Linden ist eine Einkammer-Schachtschleuse mit zwei seitlich angeordneten offenen Sparbecken. Sie wurde im Rahmen des Mittellandkanalbaus und des abzweigenden Stichkanals Linden in den Jahren 1914 - 1916 errichtet und dient der Verbindung des Mittellandkanals mit dem Hafen Hannover-Linden. Die besagte Schiffsschleuse ist mittlerweile eine denkmalgeschützte Anlage. Die Hafenschleuse befand sich in einem sehr schlechten bautechnischen Zustand. Zur Instandsetzungsplanung wurden umfangreiche Untersuchungen am Bauwerk erforderlich, um den Ist-Zustand bestmöglich zu ermitteln und so eine Planungsgrundlage für die notwendige Grundinstandsetzung zu schaffen. Zu den ausgeführten Arbeiten gehörten unter anderem die Herstellung von horizontalen und vertikalen Kernbohrungen in Rissbereichen und durchspülten Betonierfugen, die betontechnologische Untersuchung der entnommenen Bohrkerne, die Durchführung von Wasser-Durchlässigkeits-Versuchen gemäß DWA Merkblatt 506 sowie örtlicher Betonabtrag mit anschließenden Haftzugprüfungen in verschiedenen Altbetontiefen. Desweiteren wurde die Betonüberdeckung zerstörungsfrei als auch durch Freilegen bestimmt und Ankerzugversuche gemäß ZTV-W LB 219 durchgeführt.

 

Schleusenkammer
Schleusenkammer
Schleusenkammerwand (Außen)
Schleusenkammerwand (Außen)

 

Horizontale Kernbohrungen (Schleusenkammer-Außenwand)
Horizontale Kernbohrungen (Schleusenkammer-Außenwand)
Horizontale Kernbohrungen (Schleusenkammer-Außenwand)
Horizontale Kernbohrungen (Schleusenkammer-Außenwand)

 

Messtechnik mit Bandschreiber für WD-Versuch
Messtechnik mit Bandschreiber für WD-Versuch
Ankerzugversuch gemäß ZTV-W LB 219
Ankerzugversuch gemäß ZTV-W LB 219

 

Angewandte Verfahren und eingesetzte Technologien:

  • Kernbohrarbeiten mit hydraulisch angetriebenen Lafettenbohranlagen
  • Kernbohrarbeiten mit hydraulisch angetriebenen Stativbohranlagen
  • Kernbohrverfahren: Doppelkernrohr mit Kernfangeinrichtung
  • Bohrarbeiten unter beengten Platzverhältnissen und laufendem Schleusenbetrieb
  • Digitale Videoendoskopie mit Datenaufzeichnung aller Kernbohrungen
  • Zerstörungsfreie elektromagnetische Bestimmung der Bewehrungsüberdeckung
  • Wasser-Durchlässigkeits-Versuche am offenen Bohrloch gemäß DWA Merkblatt 506
  • Bestimmung der Haftzugfestigkeit gemäß RiLi SIB und ZTV-W LB 219 in unterschiedlichen Bauteiltiefen
  • Ankerzugversuch gemäß ZTV-W LB 219
  • Ermittlung der Betondruckfestigkeit der Prüfkörper gemäß DIN EN 12390-3
  • Ermittlung der Betonspaltzugfestigkeit der Prüfkörper gemäß DIN EN 12390-6

 

Referenzprojekte:

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