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Instandsetzungsarbeiten Isarwerk 2, München

Kurzbeschreibung:

Das Laufkraftwasserwerk Isarwerk 2 gehört zu einer Kraftwerksgruppe von insgesamt 5 Wasserkraftwerken am rund 12 km langen Werkkanal der Isar im Stadtgebiet von München. Das Wasserkraftwerk Isarwerk 2 wurde zu Beginn der 1920er Jahre erbaut und besitzt eine elektrische Leistung von insgesamt 2.200 kW. Nach einer Betriebszeit von über 80 Jahren sind vom Betreiber umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen mit dem Ziel der Leistungssteigerung der Wasserkraftanlage geplant. Nach detailierten Untersuchungen des baulichen Altbestands wurden umfassende Instandsetzungsarbeiten an der gesamten Kraftwerksanlage durchgeführt. Zu diesen Instandsetzungsarbeiten zählten unter anderem: Teilabbrucharbeiten an den Ufermauern einschl. umfangreicher Betonschneidarbeiten, Rückbau der Kraftwerkszufahrt, Ertüchtigung der Ufermauern durch vollflächige Bindemittelinjektionen sowie Einbringen von Kleinbohrverpresspfählen, Fundamenterstellung der neuen Kraftwerkszufahrt mittels Kleinbohrverpresspfählen und umfangreichen Stahlbetonarbeiten, Pfahlprobebelastungen an ausgewählten Verpresspfählen, Neubau der Kraftwerkszufahrt, Injektionsarbeiten im Krafthausbereich auf mineralischer Bindemittelbasis und PU-Harzbasis, vollflächige Injektionsarbeiten im Bereich des Dichtsporns, umfangreiche Injektionsarbeiten unter der Bauwerkssohle, Spritzbetonarbeiten im Bereich der Saugschläuche.

 

Isarwerk 2, Blick von Oberwasser
Isarwerk 2, Blick von Oberwasser
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Bohrarbeiten in der linken Ufermauer des Unterwasserbereichs
Bohrarbeiten in der linken Ufermauer des Unterwasserbereichs

 

Bohrarbeiten in der rechten Ufermauer des Unterwasserbereichs mit Bohrraupe und Stativbohranlage
Bohrarbeiten in der rechten Ufermauer des Unterwasserbereichs mit Bohrraupe und Stativbohranlage
Kernbohrarbeiten zur Erstellung der Injektionsbohrungen im Bereich der Saugschläuche
Kernbohrarbeiten zur Erstellung der Injektionsbohrungen im Bereich der Saugschläuche

 

Eingebaute Stahlrohrmanschettenpacker im Bereich der Saugschläuche
Eingebaute Stahlrohrmanschettenpacker im Bereich der Saugschläuche
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Kernbohrarbeiten für den Einbau der Anschlussbewehrung in einer Saugschlauchsohle
Kernbohrarbeiten für den Einbau der Anschlussbewehrung in einer Saugschlauchsohle

 

Eingeklebte Anschlussbewehrung in einer Saugschlauchsohle
Eingeklebte Anschlussbewehrung in einer Saugschlauchsohle
Computergesteuerte Injektionsanlage mit Kolloidalmischanlage
Computergesteuerte Injektionsanlage mit Kolloidalmischanlage

 

Anforderungen, Angewandte Verfahren und eingesetzte Technologien:

  • Kernbohrarbeiten im Einfachkernrohr-Verfahren mit Kerngewinn
  • Kernbohrarbeiten mit hydraulisch angetriebenen Lafettenbohranlagen
  • Kernbohrarbeiten mit hydraulisch angetriebenen Stativbohranlagen
  • Aufschlussbohrarbeiten mit diesel-hydraulisch angetriebener Bohrraupe
  • Einzelbohrtiefen bis 10 m
  • Kernbohrarbeiten unter beengten Platzverhältnissen
  • Wasser-Durchlässigkeits-Versuche am offenen Bohrloch gemäß DWA Merkblatt 506
  • Teilabbruch von Ufermauern unter beengten Platzverhältnissen
  • Herstellen von Kleinbohrverpresspfählen gemäß DIN 4128 für Ufermauer und Gründung der neuen Kraftwerkszufahrt
  • Pfahlprobebelastung der Verpresspfähle gemäß DIN 4128
  • Umfangreiche Stahlbetongründungsarbeiten der Kraftwerkszufahrt
  • Flächenhafte Injektion der Ufermauern zur Stabilisierung des Betongefüges
  • Injektionsarbeiten gemäß DWA Merkblatt 506 , DIN 18309 und ZTV-W LB 214
  • Injektionsarbeiten in Gründungs- und Bauwerkselementen zur Stabilisierung des Betongefüges
  • Injektionsarbeiten in Gründungs- und Bauwerkselementen zur Bauwerksabdichtung
  • Injektionsarbeiten unter der Gründungssohle des Bauwerks zur Hohlraumverfüllung
  • Injektion mittels computergesteuerter (mengen- und durchflussgeregelter) Injektionsanlagen
  • Injektion der Bauteile mit mineralischen Feinst-Bindemittelsuspensionen
  • Injektion der Bauteile mit Kunstharzen auf Polyurethan-Basis
  • Herstellen der Anschlussbewehrung mittels Klebeverfahren und Einbau von Strumpfankern
  • Spritzbetonarbeiten im Bereich der Saugschläuche im Trockenspritzverfahren
  • Umfassende Fotodokumentation der Bauwerke einschließlich Schadenkartierung
  • Fortführung und Prüfung der Bestandunterlagen
 

Referenzprojekte:

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